Digitale Transformation im Hochschulbereich
Die Digitalisierung erfasst die Hochschulen auf ganzer Breite: Sie verändert die Art und Weise, wie Hochschulen ihre Verwaltung organisieren, in der Lehre Wissen vermitteln und in der Forschung neue Erkenntnisse generieren und transferieren. Sie durchdringt alle Strukturen, Orte, Formate und Ziele von Forschung, Lehre und Lernen und verändert die Schlüsselkompetenzen für die Arbeitswelt von Morgen.
Digitale Anwendungen und digital unterstützte Prozesse können den Hochschulen helfen, ihre Attraktivität für die Generation der Digital Natives zu erhöhen und ihre Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit zu stärken – sowohl als Studienort als auch als Arbeitgeber. Sie sind ein wichtiger Hebel für bessere Lernerfolge im Studium und Steigerung der Forschungsqualität sowie für die Optimierung von Strukturen und Abläufen.
Strategiebildungsprozess
Das SMWK und die Landesrektorenkonferenz haben sich am 24. November 2022 auf die Erarbeitung einer Dachstrategie für »Digitale Transformation im Hochschulbereich« verständigt, die in einem Dialogprozess mit der Beteiligung aller Hochschulen entstehen soll. Die Inhalte dieser Strategie fließen in die Hochschulentwicklungsplanung für den Zeitraum ab 2025 ein und dienen den sächsischen Hochschulen als Basis für konkrete Digitalisierungskonzepte.
Der Strategiebildungsprozess hat einen kooperativen, dialogorientierten Charakter und bindet
alle sächsischen Hochschulen,
die Berufsakademie Sachsen und
die wissenschaftlichen Bibliotheken
mit ein.
Die Dachstrategie wird folgende Themen und Handlungsfelder in den Fokus nehmen:
- Voraussetzungen
- Querschnittsaufgaben (Infrastrukturen und Kompetenzen)
- Lehre und Studium
- Forschung und Transfer
- Administrative Hochschulprozesse